in Hanau (17. und 18.09.2005) / Par 73
Fabian Becker im Stechen und Pia Halbig werden erstmalig Meister
Wie letztes Jahr zwischen Ullmann und Kramer musste auch dieses Jahr der Hessenmeister im Stechen ermittelt werden. Lange Zeit sah es danach aus als könnte es einen Überraschungssieger geben, doch am Ende setzte sich mit Fabian Becker (Neuhof) einer der Favoriten durch. Holger Naumann (Bensheim) startete in das Turnier mit einer sagenhaften 68 (5 unter Par) und hatte damit bereits auf den Top-Favoriten Max Kramer (Neuhof) 11 Schläge Vorsprung und auf die beiden Mitfavoriten Fabian Becker und Felix Glattbach (Hanau) 9 Schläge. Auf den zweit platzierten Stefan Sachs (Kassel) waren es immerhin schon 4 Schläge. Würde Holger Naumann diesen Vorsprung halten können? Bereits nach der zweiten Runde konnte Stefan Sachs mit 3 unter Par die Führung übernehmen. Holger Naumann lag nun Par und ein der ehemalige Hanauer Justus Will (Frankfurt) lag auf Platz 3 mit 3 über Par. Felix Glattbach fiel weiter zurück, aber die anderen Favoriten kamen näher: Fabian Becker, Thomas Biermann (Frankfurt) mit je vier über Par und Max Kramer mit 5 über Par waren wieder im Bereich der Platzierungen. Während es im Leader-Flight sehr eng und spannend zuging konnte Fabian Becker eine von den Favoriten erhoffte Super-Runde von 68 spielen. Da reichte auch die 70 von Justus Will nicht mehr. Der Überraschungsspieler des Wochendes Holger Naumann erreichte mit einer 72 das Stechen, was er aber am zweiten Extra-Loch gegen Fabian Becker verlor.
Justus Will belegte am Ende Platz 3 vor Stefan Sachs und Max Kramer.
Bei den Damen setzte sich die Favoriten Pia Halbig (Hanau), die letzte Woche noch dritte bei den Deutschen Damen-Meisterschaften wurde, durch. Doch aufgrund ihrer schlechten zweiten Runde (81) wurde es knapper als es die erste Runde vermuten ließ. Pia Halbig startete mit einer 71 hatte aber nach der zweiten Runde nur einen Schlag Vorsprung vor Julia Gasche (Mai-Taunus, 78 + 75) und vier Schläge vor Katrin Rumpf (Frankfurt, 75 + 81). Beide Verfolgerinnen spielten in der Finalrunde eine 77, so dass Pia Halbig sie mit einer soliden 74 weiter distanzieren konnte.
Bei den Professionals holte sich der Friedberger Barry Burgess mit Runden von 75, 74 und 71 seinen ersten Titel vor Stephen Walker (Spessart, 223) und David Rostron (224)
Das Team Fankfurt konnte seinen Titel im Hessenpokal vor Hanau verteidigen. Für Frankfurt spielten Katrin Rumpf, Thomas Biermann, Justus Will und Danny Karches.