Für die AK50-Teams steht am Ende der Saison das Bundesfinale auf dem Programm, für das sich bei den Damen zwei und bei den Herren ein hessisches Team qualifiziert hatte. Gespielt wird am Freitag eine Zählspielqualifikation und anschließend geht es im Lochwettspiel um die Platzierungen. Voraussetzung für den Kampf um die Medaillen ist ein Platz unter den Top8 in der Qualifikation.
Mit Ambitionen, weil sie bereits in den letzten drei Jahren jeweils eine Medaille gewannen (1x Silber und 2x Bronze), reisten die Neuhöfer Damen nach Krefeld. Das Team um Kapitänin Heike Thomas sicherte sich mit Platz 3 in der Qualifikation eine gute Ausgangsposition. Knapp dahinter lag das zweite hessische Team aus Kronberg auf Platz 4.
Die Neuhöferinnen gewannen ihr Viertelfinale klar mit 4:1 gegen HH-Wendlohe. Kronberg hatte hingegen das Pech im Viertelfinale auf Krefeld zu treffen. Gegen den Heimvorteil der Krefelderinnen, die diesen letztlich auch zum Titel zu nutzen wussten, war das Team aus Kronberg machtlos. Was vielleicht drin gewesen wäre, zeigten die beiden folgenden Siege, die das Team Kronberg bis auf Platz 5 führte.
Eine ganz enge Partie lieferte sich Neuhof im Halbfinale gegen Berlin-Wannsee. Nach einer ganz knappen 3:2 Niederlage ging es anschließend gegen den Sieger der Qualifikation aus Hösel um Platz 3. Hier stand es 2:2 und nur noch Anja Lundberg war unterwegs. Doch Lundberg lag 2 down und hatte nur noch zwei Löcher zu gehen. Doch Lundberg holte sich die beiden letzten Löcher und schickte die Partie damit ins Stechen. Hier trat Britta Schneider für Neuhof an. Die Nationalspielerin spielte ein Birdie und sicherte so ihrem Team die vierte Medaille im vierten Jahr in Folge.
Bei den Herren gab es aus hessischer Sicht eher lange Gesichter. Der Hessenmeister aus Frankfurt galt sicherlich als einer der Medaillenanwärter, doch sie verpassten etwas überraschend in der Qualifikation den Einzug unter die Top8. Mit drei Siegen aus drei Spielen wurde man schließlich 9. Meister wurde Braunschweig.
News vom 16.09.2024