Bei den hervorragend besetzten Deutschen Meisterschaften im Golfclub München Valley platzierten sich gleich drei Hessen in den Top10. Die Spieler und Spielerinnen hatten an den vier Tagen mit unterschiedlichsten Bedingungen zu kämpfen. So erschwerte am zweiten Tag starker Wind und am letzten Tag große Hitze das Spiel. Doch am schwierigsten waren die Umstände am Samstag. Gewitterunterbrechungen und Starkregen ließen die Scores bei den betroffenen Spieler in die Höhe gehen.
Gut damit zurecht kam Tim Mayer (Lich). Er ließ sich nur wenig von den äußern Bedingungen beeinflussen und zog sein solides Spiel an allen Tagen konsequent durch. Am ersten Tag wanderten vier Birdies bei nur einem Bogeys auf die Scorekarte, was Platz 10 bedeutete. Mit drei Birdies und wieder nur einem Bogey ging es am Freitag vor auf Platz 8. In der schwierigen dritten Runde waren es erneut drei Birdies, aber leider auch ein Doppelbogey. Unter den Bedingungen war das gleichbedeutend mit einem Sprung auf Platz 4 und Tuchfühlung zu den Medaillen. Wie konstant Mayer unterwegs war, zeigte auch der letzte Tag. Wieder waren es drei Birdies bei nur einem Bigey, womit er bei -8 für das Turnier einen starken 5. Platz einfuhr. Mayer zeigte sich sehr zufrieden damit, dass er viele Grüns traf. Damit konnte er höhere Scores vermeiden, jedoch hätte der ein oder andere Putt zusätzlich fallen dürfen.
Ein tolles Turnier spielte auch Moritz Hensel (Hanau). Am ersten Tag wurde es mit einer bunten Scorekarte eine 70. Am zweiten Tag tauchte der Hanauer dann sogar an der Spitze des Feldes auf. Er begann seine Runde mit Birdie-Eagle-Birdie und legte auf diesen 9-Löchern von Loch 15 bis 18 (er begann an der 10) vier weitere Birdies in Folge nach. Leider musste er an Loch 4 ein Doppelbogey und an Loch 5 ein Bogey hinnehmen. Mit einem weiteren Birdie beendete er eine trotzdem fantastische 66 und der geteilten Führung. Den Wetterkapriolen musste Hensel mit einer 76 Tribut zollen. Damit ging es von Rang 9 aus in die Finalrunde. Erneut wurde es eine starke Runde. Mit einer 69 und -7 für das Turnier ging es wieder vor auf Platz 6.
Der dritte Hesse unter den Top 10 war Tim Opderbeck (Frankfurt). Mit Runden von 69, 72, 71 und wieder 71 war er das ganze Turnier über Rund um Platz 10 platziert. Genau diese Position nahm er am Ende dann auch ein. Ludwig Schäfer (Neuhof, +1) beendete Die Meisterschaften auf Rang 19. Den Titel gewann Nils Dobrunz vom GLC Berlin-Wannsee mit insgesamt 275 Schlägen (-13).
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News vom 22.08.2022