Nachdem letzte Woche die AK50 ihre Deutschen Mannschaftsmeister austrugen, waren an diesem Wochenende die AK30 und die AK65 an der Reihe. Der Modus war wie schon in der Vorwoche, zunächst musste am Freitag die Qualifikation bestritten werden, ehe es in den Lochwettspielen mit einem Vierer und vier Einzeln um die Medaillen und Platzierungen ging.
Die Frankfurter AK30 Herren, der Dominator der hessischen AK30-Hessenliga, gehörte im Vorfeld sicherlich zu den Favoriten. Doch im Lochwettspiel, erst recht in dem 9-Löcher-Modus des Viertel- und Halbfinales, können auch Überraschungen passieren. Die Qualifikation im GC Leipzig lief zunächst wunschgemäß. Platz mit einem addierten Team-Ergebnis von +8 und einem Schlag Vorsprung vor dem starken Team aus St. Leon Rot. Alle anderen Teams hatten schon einen deutlichen Rückstand.
Das Viertelfinale gegen den GC Jura ging mit 5:0 sehr deutlich an den FGC. Auch das Halbfinale gegen Hamburg konnten die Frankfurter doch recht deutlich für sich entscheiden. Nach teils klaren Siegen von Moritz Muhl / Christian Maes im Vierer sowie Stefan Wiedergrün und Gunar Petersen waren die drei notwendigen Punkte eingefahren. Michael Fritschi konnte so sein Spiel zum 3,5 : 1,5 halbieren.
Im Finale war es dann das erwartete Duell gegen St. Leon Rot. Doch auch das wurde am Ende überraschend deutlich. Der Vierer Muhl / Maes ging diesmal an SLR, aber die Frankfurter waren überragend in allen Einzeln unterwegs. Wiedergrün und Banzhaf siegten 2&1, Pedersen machte mit 5&3 die Sache sehr deutlich und dann sorgte auch noch Fritschi mit einem 3&2-Sieg für einen klaren 4:1 Sieg. Damit ist Frankfurt nun schon zum dritten Mail Deutscher Meister der AK30.
Bei den Damen der AK30 qualifizierte sich Neuhof sicher auf Platz 4 für den Flight A. Allerdings musste man damit im Viertelfinale gegen den nur um einen Platz schlechter platzierten GC Olching ran. Der Vierer Julia Kerz / Silvia Schulz sowie die Einzel Britta Schneider und Sabine Zipf sorgten in dem über 9 Löcher ausgetragenen Match für die 3 notwendigen Punkte zum Sieg. Im Halbfinale stand man den Siegern der Qualifikation des Münchener GC gegenüber. Lediglich Marie-Theres Liehs konnte ihr Einzel gewinnen, so dass die Münchner mit 3,5 : 1,5 die Oberhand behielten. Was in der Vorwoche der AK50 aus Neuhof mit dem Gewinn der Bronze-Medaille noch gelang, blieb der AK30 verwehrt. Das Spiel um Platz 3 gegen Walddörfer ging mit 2:3 verloren. Eva Fünfstück / Julia Kerz holten den Vierer-Punkt und erneut Liehs einen im Einzel. Nachdem die anderen beiden Einzel verloren gingen, hätte es Anja Lundberg als letzte Spielerin richten müssen, doch sie verlor ihre Partie auf der 18. Somit belegte Neuhof Platz 4, während Seddiner See den Meistertitel feiern durfte.
Als zweiter hessischer Vertreter war Frankfurt ebenfalls im Bundesfinale. Etwas unglücklich verpassten sie auf Platz 9 um zwei Schläge den ersten Flight. Mit drei Siegen in den Lochwettspielen belegten sie am Ende Platz 9.
Bei den Herren der AK65 belegte Hanau nach der Qualifikation in einem engen Feld Platz 8. Damit traf man im Viertelfinale auf die Favoriten und späteren Meister aus Falkenstein und musste dort eine 1:4 Niederlage einstecken. Im Halbfinale der Spiele um Platz 5 lief es gegen Berlin dann besser. Durch die Punkte von Rainer Späth, Elmar Späth und Timothy Carey gewann man mit 3:2. Das Spiel um Platz 5 gegen Wendlohe ging mit 1,5:3,5 verloren. Nur Alexander Pawlusek konnte für einen ganzen Punkt sorgen. Damit belegten die Hanauer letztlich den 6. Platz.
News 26.09.2021