Boris Wölfel und Philipp Dirkx siegen
Die Entwicklung der letzten Jahre bei den Hessischen Vierermeisterschaften setzte sich auch in diesem Jahr fort. Das Turnier ist mittlerweile außerordentlich beliebt, so dass die Paarungen schon ein einstelliges Handicap benötigen um überhaupt in das Teilnehmerfeld zu gelangen. Auch waren einige der hessischen Top-Spieler am Start. So war das beste Handicap +7,1 (!!!) von Christian Bräunig und Michael Hegemann (Kiawah), knapp gefolgt von Ben Bradley und Sebastian von den Hoff (Frankfurt) mit addiert +6,1 und Bene Gebhardt und Lukas Richter (Neuhof) mit +5,7. Insgesamt waren es 19 Spieler mit einer Plus-Vorgabe, was die Qualität des Feldes zeigt.
Bei besten Bedingungen gingen die Paarungen in Kronberg auf die 36 Löcher. Allerdings erwies sich der Kronberger Platz wie so oft gerade für die auswärtigen Spieler als sehr schwierig was lediglich zwei Runden unter Par belegen. Zum erweiterten Favoritenkreis gehörten sicherlich auch Boris Wölfel und Philipp Dirkx (Frankfurt, +3,7), die in der ersten Runde mit einer 66 die beste Turnierrunde vorlegten. Bräunig /Hegemann konnten noch mit einer 67 folgen. Ihren Heimvorteil konnten die Kronberger Fabian Walter und Luca Frignani nutzen und waren nach der ersten Runde mit einer 70 auf Medaillenkurs. Die Scores auf der zweiten Runde wurden insgesamt schlechter, so dass die 75 von Wölfel / Dirkx am Ende reichten. Mit insgesamt 5 über Par hatten die beiden Frankfurter schließlich 3 Schläge Vorsprung auf das Überraschungsteam Walter / Frignani, die eine 74 nachlegen konnten. Die Kassler Henning Tabel und Jan Koschella, die schon viele Jahre als Vierer bei diesem Meisterschaften aufteen, konnten sich gegen den Trend in der zweiten Runde steigern. Mit Runden von 74 und 72 verpassten sie allerdings schlaggleich aufgrund der schlechteren zweiten Runde eine Medaille. Diese schnappten sich die beiden HGV-Spitzenkader-Spieler Yannic Völker und Florian Coors (Kiawah). Nach einer 77 am Morgen konnten sie mit einer 69 am Nachmittag einen riesen Sprung noch vor auf Platz 3 machen. Bradley / von den Hoff und Bräunig / Hegemann benötigten einen Schlag mehr und konnten am Ende lediglich Platz 5 erreichen.
News vom 19.06.2014
Fotos: Christoph Herwig