im Golfclub Chieming
28.07. – 30.07.2023
Team Hessen gewinnt Bronze
Das hessische AK50-Team hat mit einem klaren Sieg über NRW die Bronze-Medaille gewonnen. Kapitän Jürgen Meilinger hatte für das Spiel um Platz 3 eine Änderung vorgenommen. So spielten Thomas und Marc vom Hagen im Vierer und die beiden legten gleich mit einem Birdie gut los. Dem folgten alle Hessen in ihren Einzeln und holten sich das erste Loch. Felix Banzhaf war als erstes Einzel von Beginn an erneut gut unterwegs. Mit Birdies auf den Löchern 4, 5 und 9 holte er sich eine komfortable 4 auf Führung nach den Front-Nine. So war er es auch, der den ersten hessischen Punkt mit 6&5 eintütete. Der vom Hagen-Vierer besorgte mit einem 4&2 den nächsten Punkt und beendete damit die hessische Vierer-Miesere (letzter Punkt aus dem Vierer gab es 2018). Toni Dauth kam mit all square von der 9, holte sich dann aber die Löcher 11, 12 und 13. Mit diesem 3 auf ging es auf die 16, einem 165 Meter Par 3. Hier lief sein Schlag zur Fahne über die Lochkante. Den folgenden Birdie-Putt netzte er zum 4&2 und hessischen Gesamtsieg ein. Da schmerzte die Niederlage von Thomas Fili nicht mehr, zumal Stefan Sachs an Loch 15 zum Sieg in seinem Match einlochte.
Damit haben die hessischen Senioren um Kapitän Jürgen Meilinger seit ihrem Sieg 2019 erneut bewiesen, dass sie sich unter den Top-Landesgolfverbänden etabliert haben. Nach 2021, wo man NRW noch knapp im Halbfinale unterlegen war, gewann das Team erneut die Bronze-Medaille.
Im Finale holte sich Gastgeber Bayern, denen die Hessen im Halbfinale noch denkbar knapp unterlagen, mit einem 4:1 über Baden Württemberg den Sieg.
Knappe Niederlage im Halbfinale
Es war ein unglaublich spannendes Halbfinale, welches das Team Hessen gegen den Gastgeber aus Bayern ablieferte. Bereits im letzten Jahr musste man mit dem letzten Spieler auf der letzten Bahn eine knappe 2:3 Niederlage im Spiel um Bronze hinnehmen, in diesem Jahr war es noch enger.
Das Team um Kapitän Jürgen Meilinger hatte mit Stefan Sachs und Thomas Fili einen starken Vierer ins Rennen geschickt, doch leider trafen die beide auf Bayern, denen an diesem Tag nahezu jeder Putt gelang. Diese Niederlage konnte Felix Banzhaf in seinem ersten Einsatz für Hessen ausgleichen. Zu Beginn der Back-Nine sah es dennoch nicht gut aus, da Toni Dauth 1 down lag sowie Gerald Ulbricht und Marc vom Hagen je 2 down. Doch alle drei kämpften sich ins Spiel zurück. Dauth drehte die Partie mit Birdies auf den Löchern 13 und 14, Ulbricht holte sich die 14 und 17, vom Hagen Loch 16. Nachdem vom Hagen sein Match dann auf der 17 dann doch verlor, kam es auf die beiden anderen an. Beide hatten einen Matchball auf der 18, der nicht fallen wollte. Das bedeutete „Verlängerung“. Dauth teile die 19 mit Birdie und sicherte sich an der 20 den Sieg. Damit stand es 2:2 und die Entscheidung musste zwischen Ulbricht und Himmel fallen. Der Hesse einen Birdie-Putt auf der 19 aus ca. 5 Metern, doch auch dieser wollte nicht fallen. Himmel nutze die Chance seinerseits mit einem Birdie und sicherte den Bayern einen knappen Sieg.
Morgen geht es Spiel um Platz 3 gegen NRW, die Baden Württemberg in ihrem Halbfinale mit 1,5:3,5 unterlegen waren.
Hessen nach starker Qualifikation auf Platz 4
Das Team Hessen um Kapitän Jürgen Meilinger hat beim AK50 Länderpokal in der Qualifikation eine sehr geschlossene Mannschaftsleitung abgeliefert. Es galt sich unter die Top4 zu platzieren, um an den folgenden Tagen in den Matchplays um die Medaillen zu spielen. Das hat das Team souverän gelöst. Den besten Score des Tages lieferte Thomas Fili ab. Es wanderte ein Birdie und lediglich ein Bogey auf die Scorekarte, womit er eine Par-Runde ins Team-Ergebnis einbrachte. Toni Dauth war ebenfalls lange Par, ehe ihm auf der 16 und 17 zwei Bogeys für eine 74 unterliefen. Bei Marc vom Hagen waren die Front-Nine mit +4 eher durchwachsen, doch mit guten Back-Nine drückte er seinen Score auf eine 74. Auch bei Gerald Ulbricht war der Start mit +4 nach 10 etwas holprig. Doch auch er zeigte ein gutes Finish und brachte diesen Score ins Clubhaus. Thomas vom Hagen und Stefan Sachs spielten beide eine 77, von der eine in die Wertung der fünf Ergebnisse kam. Damit war selbst das Streichergebnis mit +5 ein sehr solides Ergebnis.
Damit war das Spiel aber noch nicht beendet, da noch ein Stechen folgte. Die ersten vier Mannschaften waren durch lediglich einen Schlag voneinander getrennt. Bayern und NRW hatten im Team +12, Baden Württemberg und die Hessen +13. Die Ausschreibung sah dafür ein Stechen vor, um die Platzierungen 1 und 2 bzw. 3 und 4 festzulegen. Für die Hessen ging Marc vom Hagen an den Start, verlor dies jedoch auf dem ersten Stechen-Loch.
Da die Bayern das Stechen gegen NRW gewannen, müssen die Hessen im Halbfinale gegen den Gastgeber aus Bayern antreten.
Team Hessen ist für den AK50 Länderpokal nominiert
Kapitän Jürgen Meilinger hat sein Team Hessen für den AK50 Länderpokal nominiert. Dieser wird in diesem Jahr vom Bayerischen Golfverband organisiert und vom 28. bis 30.7. im Golfclub Chieming gespielt.
Für das Team Hessen spielen gleich fünf Spieler, die im Vorjahr denkbar knapp die Bronze-Medaille verpassten. Mit dem Rückenwind seines ersten Titels bei einer Hessenmeisterschaft tritt Juan „Toni“ Dauth (Bad Orb) an. Natürlich ist auch Hessens Senioren-Aushängeschild Stefan Sachs (Kassel) dabei. Der Kassler Nationalspieler kommt mit der Empfehlung eines Vizemeister-Titels bei den Deutschen Meisterschaften und Platz 2 in der aktuellen DGV-Rangliste der AK50. Sein Nationalmannschaftskollege Thomas Fili (Bensheim) ist gerade rechtzeitig vor dem Länderpokal in Schwung gekommen und konnte dies am Wochenende mit Platz 2 bei den Hessenmeisterschaften unterstreichen, ebenso wie Gerald Ulbricht (Kronberg) mit dem Gewinn der Bronze-Medaille. Fünfter Spieler des Vorjahres-Teams ist Marc vom Hagen (Bad Nauheim), der in der DGV-AK50-Rangliste derzeit Platz 5 einnimmt. Dazu kommt sein Bruder Thomas vom Hagen (Bad Nauheim), der vor zwei Jahren mit Team Hessen Bronze gewann und sich dieses Jahr mit konstant guten Leistungen erneut ins Team spielte. Gänzlich neu im Senioren-Bereich ist Felix Banzhaf (Frankfurt). Er zeigt seit Jahren herausragende Leistungen bei den Mid-Amateuren und steht nun vor seinem ersten Einsatz in der AK50.
Am ersten Tag des Länderpokals wird eine Zählspielqualifikation gespielt. Hier gilt es sich unter die Top4 zu platzieren, wenn man an den beiden folgenden Tagen im Matchplay Halbfinale und Finale um die Medaillen mitspielen möchte. Das Team Hessen ist hochmotiviert und möchte wie in den letzten Jahren wieder bei der Vergabe der Medaillen mitmischen.