im Golfclub Refrath
23.07. bis 25.07.2021
Ergebnisse Final-Spiele
Ergebnisse Halbfinale
Ergebnisse der Zählspiel-Qualifikation
Hessen holt in dramatischen Spiel Bronze
Das Spiel um Platz 3 war nichts für schwache Nerven. Nach der knappen Niederlage vom Vortag gegen NRW wollte das Team mit Bronze nach Hause fahren. Es wurde gegen Hamburg ein spannendes Spiel mit Verlängerung. Zunächst fertigte Marc vom Hagen Jakobsen mit 6&5 ab und sorgte nach der 4&3 Niederlage des Vierers Christian Zipf / Gerald Ulbricht für den Ausgleich. Thomas Fili war mit Caddie Thomas vom Hagen lange auf, doch nach den Lochverlusten auf der 16 und 17 ging es mit 1 down auf das letzte Loch. Nervenstark holte er das letzte Loch, womit diese Partie auf der 19 fortgesetzt wurde. Für Stefan Sachs lief es genau umgekehrt. Er verlor die 16 und 18 nach 2 auf Führung und musste ebenfalls weiter auf die 19. Damit aber nicht genug, denn auch Toni Dauth schickte nach einem Birdie auf der 17 und einem sensationell gelochten Fünf-Meter-Putt auf der 18 seine Partie in die Verlängerung. Während Thomas Fili gegen Domin an der 21 gegen ein Birdie verlor, sicherte Dauth den Hessen an der 19 den Punkt. 2:2 und Stefan Sachs gegen van der Schalk auf Loch 20. Hier behielt der erfahrene Sachs Nerven und legte seine Annäherung so an die Fahne, dass er den entscheidenden Punkt zum 3:2 Sieg für das Team Hessen sicherte.
Damit durfte sich das Team um Kapitän Jürgen Meilinger nach dem Heimsieg 2019 erneut über eine Medaille freuen.
Im Finale bezwingt Baden Württemberg mit 3:2 gegen Gastgeber NRW.
Knappe Niederlage gegen NRW
Im Lochwettspiel ist vieles möglich und mit dieser Einstellung zog das Team Hessen ins Halbfinale gegen den Titelfavoriten NRW. Dies sollte sich dann auch bewahrheiten, denn zur Halbzeit lag das hessische Team in Führung und die Entscheidung für NRW sollte erst auf dem letzten Loch fallen. Das frühe 1:0 für Hessen besorgte Stefan Sachs. Der Deutsche Vizemeister zeigte all seine Qualitäten und bezwang Schiefer deutlich mit 5 & 4. Kurze Zeit später musste sich Marc vom Hagen Europameister Birkholz mit 3 & 2 geschlagen geben. Der Vierer mit Thomas vom Hagen und Gerald Ulbricht war von Beginn an down, blieben aber gegen den starke NRW-Vierer immer auf Tuchfühlung. Mit einem Lochgewinn an der 15 verkürzten die beiden Hessen auf 1 down. Doch es folgte prompt wieder ein Lochverlust, den die beiden mit einem erneuten Lochgewinn auf der 17 konterten. Beide Paarungen spielten auf der 18 ein Par, womit es nun 2:1 für NRW stand.
Thomas Fili musste im Laufe der Runde eine komfortable Führung gegen Schulte wieder abgeben, so dass die Partie all square auf die 18 ging. Schulte sicherte den Punkt zum 3:1 und Sieg für NRW. Da half auch nicht das nervenstarke Finish von Toni Dauth, der mit einem Lochgewinn auf der 17 und einem Birdie auf der 18 aus einem 1 down noch einen Sieg machte.
Nach dieser denkbar knappen 2:3 Niederlage geht es morgen im Spiel im kleinen Finale um Platz 3. Gegner wird das Team aus Hamburg sein, die ihr Halbfinale gegen BaWü mit 1;4 verloren.
Team Hessen erreicht Medaillen-Runde
Die Hessen sind in diesem Jahr als Titelverteidiger zum Länderpokal der AK50 nach Köln Refrath angereist. Die Favoriten stellen allerdings die Landesgolfverbände aus NRW und Baden-Württemberg. So war das oberste Ziel der Qualifikation Platz 4, damit in den anschließenden Lochwettspielen um die Medaillen gespielt werden kann. Genau diese Vorgabe erfüllte das Team um Kapitän Jürgen Meilinger. Erwartungsgemäß waren NRW mit +8, bei fünf gewerteten Einzeln, und BaWü mit +10 deutlich vorn. Hamburg kam mit +22 auf Platz 3, die Hessen erreichten mit vier Schlägen mehr ihr erstes Etappenziel.
Den besten Score für das hessische Team brachte Thomas Fili ins Clubhaus. Auf dem anspruchsvollen Platz in Refrath ging er nach Birdies auf den Bahnen 11, 13 und 14 mit 1 unter Par auf die letzten Löcher. Leider musste er auf der 17 eine 8 notieren, womit es eine 75 wurde. Toni Dauth ließ bei seiner Runde ein paar kurze Putts aus, dennoch war seine 76 die zweitbeste Runde des Teams. Es folgten Marc vom Hagen mit einer 77 und Stefan Sachs mit einer 78. Thomas vom Hagen hatte einen schlechten Start auf den ersten drei Löchern erwischt, doch kämpfte sich noch in die Runde rein und beendete sie mit +8. Streichergebnis war Christian Zipf.
Morgen geht es im Halbfinale gegen den Gastgeber und Sieger der Qualifikation aus NRW. Gespielt wird ein Vierer, in dem dann auch Gerald Ulbricht zum Einsatz kommt, sowie vier Einzel.
Eine tolle Aktion gab es am Vorabend des Länderpokals. Die Teilnehmer haben bei einer Spendenaktion zu Gunsten der Opfer der Flut-Katastrophe 5.400 Euro gespendet.
Mission Titelverteidigung mit 2 Neulingen
In der kommenden Woche gibt es in Refrath „endlich“ wieder einen Länderpokal. Nachdem im letzten Jahr alle Länderpokale und in diesem Jahr erneut der der Jugend abgesagt wurden, ist nun NRW der Gastgeber für die Ländermannschaft der AK50. Am Freitag wird in einem Zählspiel die Reihenfolge ermittelt und am Samstag und Sonntag die Platzierungen ausgespielt.
Kapitän Jürgen Meilinger hat nun das Team Hessen für den AK50 Länderpokal nominiert und dabei auf fünf Spieler zurückgegriffen, die 20119 erstmals für Hessen den Senioren Länderpokal gewonnen haben. Dazu gehört Stefan Sachs (Kassel), der mit der Empfehlung von zwei nationalen Vizemeisterschaften anreist, Marc vom Hagen (Bad Nauheim) als amtierender AK50 Hessenmeisterschaften sowie Toni Dauth (Bad Orb) und Christian Zipf (Frankfurt), die bei der AK50 Meisterschaft Silber und Bronze gewannen. Dazu kommt Thomas Fili (Bensheim), der in diesem Jahr bei der Einzel-EM der AK50 und der IAM top Resultate ablieferte. Diese fünf Spieler waren Teil der Sieger-Mannschaft vom Heimspiel 2019.
Als Neulinge hat Meilinger den Bad Nauheimer Thomas vom Hagen und den Kronberger Gerald Ulbricht berufen, die beide mit starken Runden in den Ligenspielen auf sich aufmerksam machten. Damit ist es in diesem Jahr ein reines Herren-Team, da die drei hessischen Nationalspielerinnen leider passen mussten.
Das Ziel des Teams ist die Qualifikation für die Medaillen-Runde. Dazu muss man einen der Top4-Plätze in der Qualifikation erreichen, was kein Selbstläufer wird. Die Top-Favoriten kommen vom Gastgeber NRW und aus Baden-Württemberg, deren Teams mit Nationalspielern und Minus-Handicapern besetzt sind. Dahinter tummeln sich einige Landesgolfverbände in einem ausgeglichenen Teilnehmerfeld, die sich alle Hoffnungen auf die Top4 machen. Dass die Hessen als Titelverteidiger Lochwettspiel können, haben sie ja bereits bewiesen …
News vom 16.07.2021