Die Hessenmeisterschaften der AK50 fanden bei besten Bedingungen in Hanau statt. Der Platz war prima in Schuss und das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Somit war für gute Scores alles bereitet.
Stephanie Kiefer verteidigt Titel bei den Damen der AK50
Am besten von allen AK50-Spielern setzte dies Stephanie Kiefer (Kronberg) um. Mit Runden von 73 und 72 bei Par 73 blieb die Kronbergerin als einzige Spielerin unter Par. Am ersten Tag haderte sie noch etwas mit dem Putten. Bei 17 getroffenen Grüns konnte sie nur ein Birdie spielen, aber auch nur ein Bogey, was eine Par-Runde und die Führung bedeutete. Am zweiten Tag sorgte Kiefer, die im letzten Jahr Deutsche Meisterin der AK50 und auch Team-Europameisterin wurde, sehr schnell für klare Verhältnisse. Nach Birdies an den Löchern 2, 3 und 4 war sie dem Feld weit enteilt. Obwohl eine letzte gute Bridie-Chance auf der 18 nicht fallen wollte, blieb sie mit 72 einen unter Par. Stephie machte mit diesem starken Ergebnis den Titel-Hattrick bei den Hessenmeisterschaften der AK50 perfekt.
Platz 2 sicherte sich Anja Lundberg (Neuhof). Sie war mit Runden von 76 und 77 gut unterwegs, konnte aber letztlich Kiefer kein Paroli bieten. Nach Bronze im Vorjahr wurde es diesmal somit Silber. Mit einem ganz starken zweiten Tag holte sich Sabine Zipf (Neuhof) noch die Bronze-Medaille. Sie war am Samstag mit einer 82 ins Turnier gestartet und lag nur auf Platz 6. Doch eine 75 mit drei Bogeys und einem Birdie brachten sie vor bis auf Rang 3.
Thomas Fili holt sich den Sieg bei den AK50-Herren
Bei den Herren der AK50 dominierte den ersten Tag Mike Colvin (Rhein Main). Er brachte eine 71 (2 unter Par) ins Clubhaus und lag damit drei Schläge vor Thomas Fili (Bensheim) und vier Schläge vor Christian Zipf (Frankfurt) in Führung. Doch mit einer 84 am zweiten Tag verpasste Mike am Ende das Treppchen. Thomas Fili feierte hingegen nach 2017 seinen zweiten Sieg in Hessen bei der AK50. An beiden Tagen spielte er grundsolides Golf. Bei der ersten 74 waren es zwei Birdies und drei Bogeys, die auf die Scorekarte wanderten. Auch am zweiten Tag stand am Ende eine 74 zu Buche, leider mit einem unnötigen Doppelbogey auf der 16. Für Thomas war dies zwei Wochen nach seiner Bronze-Medaille bei der DM ein weiterer toller Erfolg.
Die Silber-Medaille gewann Toni Dauth (Bad Orb). Toni war als handicapbester Spieler des Feldes angetreten und konnte die Erwartungen mit Platz 2 auch erfüllen. Mit Runden von 76 und 77 war er letztlich fünf Schläge hinter Fili zurück. Der Bronze-Gewinner war eine echte Überraschung. Heiner Lenz (Lufthansa) hatte man vorher so gar nicht auf der Rechnung, auch noch nicht nach seiner 80 am ersten Tag. Doch am zweiten Tag lief es bei ihm. Trotz eines Doppelbogeys auf der 16 konnte er mit immerhin vier Birdies eine 74 ins Clubhaus bringen. Das brachte ihn vor bis auf Platz 3.
News vom 02.06.2019