Je zwei Damen und Herren des Frankfurter Golf Club setzten sich bei der diesjährigen Deutschen Lochspielmeisterschaften in der Gruppenphase durch und zogen so ins Viertelfinale ein. Gespielt wurde im bekannten Modus im Berliner GC Stolper Heide. Zunächst ging es in acht Gruppen mit je vier Spieler im Matchplay darum, den Gruppensieg zu erreichen. Bereits das ist eine harte Hürde, die mit Ava Bergner, Johanna Kirch, Ben Bradley und Tim Opderbeck (alle Frankfurt) gleich vier Hessen meisterten. Die zweitplatzierten der Gruppen spielten im K.O.-System um Platz 9 und hier sicherte sich mit Miguel Morato Brede (Kassel) ein weiterer Hesse Platz 14.
Im Viertelfinale ging es für Johanna Kirch gegen die späte Siegerin Alena Oppenheimer (Stuttgart), die noch letztes Jahr für den GC Main-Taunus an den Start ging, bis auf die letzte Bahn. Kirch war früh vier down, hattes sich jedoch bis all square zurück gekämpft. Die 16jährige Kaderspielern des HGV hatte zuvor in der Gruppenphase eingesammelt. Doch diesmal sollte es nicht reichen, womit sie in die Spiele um Platz 5 einzog. Ebenso wie Ava Bergner, die ihr Viertelfinale an der 17 verlor. Die beiden Frankfurterinnen standen sich anschließend in einem hochspannenden Match gegenüber. Die Entscheidung fiel erst auf dem 3. Extra-Loch, das die erfahrene Bergner mit einem Eagle für sich entschied. Beide gewannen ihr letztes Matchplay, womit Bergner Platz 5 belegte und Kirch Platz 7.
Ben Bradley hatte in einer ganz starken Gruppenphase drei Siege vorgelegt, bei denen er zwei mit jeweils starken Birdie-Finishs für sich entschied. Im Viertelfinale blieb der Putter dann leider kalt, so dass er dort eine klare Niederlage akzeptieren musste. Am Ende wurde es für Bradley der 6. Platz.
Tim Opderbeck wusste nach 2,5 Punkten aus den drei Gruppenspielen, dass am Samstag schwierige Matches auf ihn zukommen würden. Er lieferte ein wahres Birdie-Feuerwerk und musste im Viertelfinale doch bis zur 18 ehe er den Einzug ins Halbfinale perfekt machen konnte. Da ging es dann gerade so weiter, doch dieses Mal war es der Gegner, der spätere Sieger Leopold Heß (Holledau), der mit Birdies auf der 17 und 18 das Spiel in die Verlängerung schickte. Tim konnte auf dem 20. Loch aus etwas mehr als drei Metern ein weiteres Birdie seines Gegners nicht kontern, womit er im kleinen Finale stand. Dort zollte er den Anstrengungen des Vortages Tribut und konnte nicht mehr an seine starke Performance der vorherigen Matches anknüpfen. Nach der Niederlage im Spiel um Bronze faste Opderbeck gekickte zusammen: „Jetzt stehe ich natürlich erstmal ohne Medaille da, aber es wäre vermessen zu sagen, dass ich mit einem vierten Platz bei einer Deutschen Meisterschaft nicht zufrieden bin“. Am Ende bleibt ein zwar undankbarer aber dennoch starker 4. Platz.
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News vom 13.05.2024