Die Jugendlichen hatten an diesem Wochenende ihr Bundesfinale der Deutschen Einzelmeisterschaften. Die Saison begann pandemiebedingt etwas später und mit nur einem AK-Turnier der Region4. Dies war die erste Stufe auf dem Weg ins Finale, es folgte noch die Nationale Ausscheidung im Juli. Die AK18 mussten im GC Altenhof antreten und waren damit ebenso im hohen Norden wie die AK14 und AK16 der Mädchen, die im GC Lübeck ihre Meister ausspielten. Die Jungen der AK14 und 16 ermittelten ihre Meister im GC Osnabrück.
In allen drei Austragungsorten hatten die Jugendlichen mit Regen und Wind zu kämpfen, teils sogar mit Gewitterunterbrechungen.
Aus hessischer Sicht hatten sich nicht so viele Spieler wie erhofft für die Finals, die über 54 Löcher ausgetragen wurden, qualifiziert. Für den Cut zur dritten Runde des Bundesfinals mussten die Spieler Platz 27 erreichen.
In der AK18 startete Nicolas Eberhard (Main-Taunus) mit einer 69 (bei Par 70) stark ins Turnier. Dies schien er in Runde zwei festigen zu können und lag vier Löcher vor Schluss für die Runde Par. Doch leider musste er am Ende der Runde noch vier Schlagverluste akzeptieren, womit er auf Platz 7 zurückfiel. In der Finalrunde gelang dem jungen Spieler des GC Main-Taunus aber nochmals eine bärenstarke Runde. Einem Birdie auf Loch 1 folgte ein Bogey auf Loch 5. In der Folge musste er keine weiteren Schlagverluste hinnehmen und es wanderten an den Löchern 11, 16 und 17 Birdies auf das Leaderboard. Leider musste Eberhard auf dem abschließenden Par 3 dann doch noch ein Bogey zur 68 notieren. Damit war er zwar nah dran an den Medaillen, aber leider sollte es um zwei Schläge nicht auf das Treppchen reichen. Mit seiner guten Leistung hat er sich seinem letzten Jugend-Jahr mit Platz 4 belohnt.
Mit einer starken Par-Runde am letzten Tag machte Caspar Graf (Frankfurt) noch einen großen Sprung nach vorne. Nach Runden von 77 und 74 lag er auf Platz 23 und verbesserte sich noch bis auf Platz 11. Teamkamerad Christopher Sacher landete am Ende mit Runden von 73, 78 und erneut einer 73 auf Platz 18.
Miguel Morato Brede (Kassel) war der einzige Junge aus hessischer Sicht, der die Finalrunde spielen durfte. Er schaffte den Cut mit Runden von 79 und 75 (bei Par 72). Am letzten Tag rutschte er mit einer 83 noch etwas ab und beendete das Turnier auf Rang 30.
Moritz Küls (Kronberg) war es in der AK14 vorbehalten, als einziger Hesse die letzte Runde zu spielen. Der junge Kronberger, der für seinen Heimatclub in diesem Jahr bereits in der DGL aktiv war, wurde am Ende 26. Er hatte Runden von 82, 81 und 85 gespielt.
Bei den Mädchen der AK14 waren es mit Emma Mae Blumör (Hanau), Anna Wagner (Frankfurt) und Valentina Zickler (Bad Homburg) drei hessische Mädchen, die die Finalrunde spielten . Zickler landetes nach Runden von 85, 86 und 86 am Ende auf Platz 26.
Wagner und Blumör starteten von den Plätzen 9 und 11 mit berechtigten Hoffnungen auf eine Top10-Platzierung in die Schlussrunde. 82 und 80 bzw. 82 und 81 hatten sie bis dahin ins Clubhaus gebracht. Wagner startete furios in den letzten Tag. Birdies auf den Löchern 1 und 6 und keine Schlagverluste bis zur 7. Sie stürmte damit sogar zwischenzeitlich bis auf Platz 4 vor. Dieses Niveau war jedoch von der jungen Frankfurterin nicht zu halten. Sie spielte eine 81 und damit gelang ihr tatsächlich mit dem geteilten 9. Platz als einziger Hessin der Sprung unter die Top10.
Blumör, die an Loch 10 startete, war ebenfalls sehr solide unterwegs und konnte zunächst Plätze gut machen und die Top10 entern. Mit ihrer 83 beendete sie schließlich die DM auf Rang 14
In der AK16 der Mädchen war es Fiorella Ghaboli (Frankfurt), die als einzige Hessin die Finalrunde erreichte. Nach Runden von 78, 83 und 78 belegte sie Platz 20.
In der AK18 waren es Tessa Kremser (Frankfurt) und Johanna Grumann (Hanau), die für die dritte Runde cutteten. Die hessische Nationalspielerin Kremser, die sicherlich aufgrund ihrer starken Leistungen in diesem Jahr mit höheren Ambitionen an den Start ging, beendete das Turnier mit Runden von 74, 77 und 81 auf Rang 18. Grumann zeigte solide Runden von 75, 79 und 79. Damit rangierte sie bei ihrer letzten Deutschen Jugendmeisterschaft einen Schlag hinter Kremser auf Platz 19.
News vom 29.08.2021
Update 30.08.: die Ergebnisse von Caspar Graf und Christopher Sacher haben in der Version des Artikels keine Erwähnung gefunden. Wir entschuldigen dies und haben eine Ergänzung vorgenommen.