im Golfclub Biblis
05.-06. April 2014
Team Hessen der Jungs gewinnt die Premiere
Beim erstmalig ausgetragenen Perspektiv-Team-Vergleich der Landesgolfverbände Baden Württemberg, Rheinland-Pfalz/Saarland und Hessen haben die hessischen Jungs knapp vor Baden Württemberg den Sieg geholt. Die Mädchen erreichten leider nur den 3. Platz.
Der Perspektiv-Team-Vergleich wurde letztes Jahr zwischen den drei LGVs vereinbart, um die AK14 Spieler in den Nachwuchskader an den Spitzenkader und den Länderpokal der Jungen Mädchen heranzuführen. So merkte man auch schon beim Eintreffen im Golfpark Biblis, dass diese Premiere etwas Besonderes ist. Die Spieler und Spielrinnen waren durchaus nervös und konnten noch nicht genau einschätzen was sie erwartet. Die Jungs um Landestrainer Thorsten Walter kamen bei Regen und kalten Temperaturen jedoch gut ins Turnier und legten in den am Samstag ausgetragenen Vierern gut los. Lukas Buller und Tim Mayer erzielten trotz einem Tripple-Bogey auf der 18 mit einer 81 (bei Par 73) das Top-Resultat aller Teilnehmer. Aber auch die beiden anderen hessischen Vierer waren super unterwegs. Die 84 von Patrick Schmücking und Nicki Proulx sowie die 86 von Phil Winter und Jannik Albrecht waren immer noch das zweit- und drittbeste Ergebnis des Turniers. Mit diesen Ergebnissen erspielten sich die Jungs einen 9-Schläge-Vorsprung vor Baden Württemberg, die wiederum 7 Schläge vor Rheinland-Pfalz lagen. Am Sonntag ging es dann in den Einzeln für die hessischen Jungs darum den Vorsprung vor den anderen beiden LGVs zu verteidigen – und dies gelang hervorragend. Tim Mayer und Nicki Proulx zeigten mit jeweils einer 82 (bei Par 75) eine tolle Performance und legten so die Grundlage dafür, dass der Vorsprung nicht schmolz. Durch die Runden von Lukas Buller und Patrick Schmücking mit 9 bzw. 12 über Par sowie Phil Winter und Jannik Albrecht mit jeweils +18 behielten die Hessen tatsächlich ihren 9-Schläge-Vorsprung auf Baden Württemberg. Rheinland-Pfalz/Saarland fiel in den Einzeln noch etwas zurück und belegten den 3. Platz. Damit sind die Hessen das erste Team auf dem neuen Wanderpokal. Trainer Thorsten Walter zeigte sich stolz auf sein Team und war mit der gezeigten Leistung sichtlich zufrieden.
Bei den Mädchen war es von Beginn an das Team aus Baden Württemberg, was den Ton angab. Sie zeigten mit den gewerteten Runden von 83 und 86 warum sie die besten Vorgaben hatten und konnten bereits nach den Vierern 15 Schläge Vorsprung auf Rheinland-Pfalz/Saarland herausspielen. Für die hessischen Mädchen lief es nicht rund. Gerade im kurzen Spiel wurden von Violetta Nick/Jette Ohlert, Clara Scherm/Franziska Schnoor und Paula Kirner/Nina Höffkes doch ein paar Schläge liegen gelassen, so dass die Mädels von Landestrainer Manfred Brinkrolf nach den Vierern 8 Schläge hinter Rheinland-Pfalz auf Rang 3 lagen. Baden Württemberg setzte sich in den Einzeln weiter von den beiden anderen Teams ab und sicherte sich den Sieg und den Wanderpokal deutlich mit 42 Schlägen Vorsprung. Das Team Hessen versuchte in den Einzeln noch mal an RP/S heranzukommen. Am Vortag waren Paula Kirner und Nina Höffkes noch Streichergebnis, aber im Einzel konnten sie dies mit den besten hessischen Ergebnissen von +13 bzw. +15 korrigieren. Durch die weiteren Ergebnisse von Jette Ohlert, Clara Scherm und Violetta Nick kam das Team zwar näher an RP/S heran, aber sie reichten nicht um den Rückstand komplett aufzuholen. So belegten die hessischen Mädels mit 5 Schlägen Rückstand auf RP/S Platz 3.
Das Turnier war im Golfpark Biblis bestens aufgehoben. Die Teilnehmer wurden dort wunderbar empfangen und der erste Perspektiv-Team-Vergleich wurde dort prima organisiert. Um die Verpflegung vor und während der beiden Runden kümmerte sich liebevoll Conny Obrecht (Jugendwartin RP/S) und wurde vom LGV RP/S gestellt. Die großen Wanderpokale stiftete der HGV, die Preise für die beste Einzelrunde der Jungen und Mädchen steuerte der BWGV bei. Die Spieler/innen konnten die gleichaltrigen Mitspieler aus den benachbarten LGVs kennen lernen und dieser erste Vergleich der AK14-Länderteams der drei beteiligten LGVs zeigte sicherlich einigen auch, wo sie sich noch verbessern müssen. Damit konnten die Nachwuchsspieler/innen und Trainer wertvolle Erfahrung für die künftigen Länderpokale der Jungen und Mädchen sammeln.
News vom 06.04.2014