02./03. Mai 2009 in Idstein Wörsdorf
(5 von 6 Einzel, 2 von 3 Vierer) ohne CR – Ausgleich
Team-Ergebnisliste Brutto und Brutto-Tabelle
Team-Ergebnisliste Netto und Netto-Tabelle
Frankfurt gewinnt den Jugendmannschaftspokal knapp vor Hanau
Kronberg siegt im Netto
Das erste Mai-Wochenende ist im Wettspielplan seit längerem für das Finale des hessischen Jugendmannschaftspokals reserviert. Der Auftakt in die neue Wettspielsaison fand aber bereits 2 Wochen zuvor mit der Qualifikation für diesen Jugendmannschaftspokal statt. Seit Jahren steigt die Zahl der Meldungen, so dass nicht mehr alle an einem Wochenende auf einem Platz spielen können und so eine Qualifikation nötig ist. Die Qualifikation fand an vier Austragungsorten statt, bei denen sich jeweils der Sieger sowie die 8 besten Mannschaften nach Wertung über alle Austragungsorte für das Finale qualifizierten. Mit dem Titelverteidiger aus Frankfurt und dem Gastgeber aus Idstein waren bereits zwei Mannschaften direkt qualifiziert.
Die Teams aus Hanau, Zimmern, Braunfels und Marburg konnten jeweils ihre Qualifikation gewinnen. Auch die starken Mannschaften aus Neuhof und Main Taunus qualifizierten sich sicher für das Finale. Der absolute Favorit auf den Titel war jedoch der Seriensieger aus Frankfurt, der zwar nicht mit der stärksten Mannschaft antrat, dennoch mit der Nationalspielerin Katharina Söhnlein, dem Handicapbesten Anton Kirstein (+2,0) und der Empfehlung letztes Jahr Deutscher Meister geworden zu sein. So verwunderte es auch nicht, dass die Frankfurter nach den Vierern am ersten Tag in Führung gingen. Zwei von drei klassischen Vierern kamen in die Wertung, wobei die Paarung Kirstein / Voltz mit einer 74 das beste Turnierergebnis spielen konnten. Erwartungsgemäß waren die ebenfalls stark eingeschätzten Mannschaften aus Hanau, Neuhof und Main Taunus die direkten Verfolger. Hanau, die immerhin mit 4 Spielern aus der 1. Herrenmannschaft antraten, folgten mit 153 Schlägen 4 Schläge hinter Frankfurt. Main Taunus lag mit 160 Schlägen auf Platz 3 und Neuhof mit 162 Schläge auf Platz 4. Obwohl auch die weiteren Mannschaften wie Braunfels, Zimmern und Hof Hausen nicht weit weg waren, war klar, dass die ersten 4 Mannschaften die Medaillen unter sich ausmachen sollten.
Neuhof konnte sich am zweiten Tag, trotz der besten Einzelrunde des Turniers von Kevin Giulini (73), nicht mehr nach vorne spielen. Um den Sieg jedoch wurde es zusehends spannender. Die Handicap-Beste Mannschaft aus Main Taunus holte immer mehr auf und schien den 11 Schläge Rückstand aus den Vierern noch wett machen zu können. Die Hanauer konnten zwischenzeitlich die Frankfurter ebenfalls gehörig unter Druck setzen. Eine 74 von Sebastian Eisert und eine 78 Felix Reiner brachten die Hanauer ran, zumal auch Heribert Reiner mit einer 82 unter seinem Handicap spielen konnte. Bei Main Taunus spielten Felix Kesselberg (75), Christian Bräunig und Maxleon Kluge (beide 77) die besten Runden. Die Frankfurter brachten mit Jonas Voltz und Lennart Brauer ebenfalls zwei 78 ins Clubhaus, allerdings lief es bei Anton Kirstein (81) gar nicht und Emil Weber musste sich mit einer 85 zu frieden geben, so dass der Kampf um die Gold-Medaille immer enger wurde. Die 83 des Hanauer Spitzenspielers Felix Frick und die ebenfalls 83 von Theresa Marcus konterte Katharina Söhnlein mit einer 76, was letztlich den Frankfurtern den knappen Sieg brachte. Sie retteten damit ihren kleinen Vorsprung aus den Vierern, obwohl Hanau und Main Taunus im Einzel besser abschnitten. Hanau wurde zum dritten Mal in Folge Vizemeister und mit Main Taunus wurde erstmals eine Mannschaft 3., die das beste Mannschafts-Ergebnis in den Einzeln erzielen konnte.
In der Netto-Wertung waren nach dem ersten Tag 5 Mannschaften lediglich 3,5 Schläge voneinander getrennt. Die Braunfelser führten dieses enge Feld an, doch war klar, dass sich gerade im Netto in den Einzeln hier noch eine Menge ändern konnte. So waren es am Ende auch die Kronberger, die sich den Netto-Titel sichern konnten. Mit Jonathan Brendel (66) sowie der Viererpaarung Frederik Kiefer / Robin Krebs (64,5) stellten die Kronberger die jeweiligen besten Ergebnissen. Aber auch die anderen um Ira und Xenia Knopf sowie Tim Reiss und Leonie Sturm konnten überzeugen. Mit 11 Schlägen Rückstand wurde Hof Hausen 2. knapp gefolgt von Spessart und Winnerod.