Bei den hessischen Meisterschaften machen traditionell die Hessische Vierer-Meisterschaften (HVM) am 01. Mai den Anfang. In diesem Jahr treffen die Paarungen im GC Main-Taunus aufeinander. Das beliebte Turnier war mal wieder überbucht und als addiertes Eingangs-Handicap war da schon 7,1 notwendig. In den letzten Jahren waren viele der hessischen Spitzenspieler am Start, die das Turnier als Auftakt in die Saison und auch als Vorbereitung auf die DGL nutzten.

Im letzten Jahr gewann die Paarung Ava Bergner / Jan-Phillip Heyen (Frankfurt/Neuhof). Da Ava Bergner nicht am Start sein wird, kann es für die Paarung keine Titelverteidigung geben. Diese gab es überhaupt erst einmal in den Jahren 2003 und 2004 durch Alexandra Philipp / Katharina Latzel (Hanau). Jan-Phillip Heyen könnte es zumindest als einzelnen Spieler gelingen. Er darf mit seinem Partner Paul Zwanzig (Neuhof) sicherlich zum Favoritenkreis gerechnet werden.
Die Paarung mit dem besten HCPI kommt aus Frankfurt. Clarissa von Stosch und die amtierende Einzel-Hessenmeisterin Katharina Hesse bringen es zusammen auf -6,1. Knapp gefolgt werden Sie von den Neuhöfern Yannic Völker und Ludwig Schäfer mit -5,4. Die beiden haben es bereits häufig miteinander versucht und eine beachtliche Erfolgsquote: 3x Silber und 1x Bronze. Nur für einen Sieg hat es für die beiden noch nicht gereicht – vielleicht gelingt es in Main-Taunus. Wenn es um Hessenmeister-Titel geht, dann muss man auch Ben Bradley (Frankfurt) nennen. Nicht nur, dass er mit vier Einzel-Titeln bei den Herren Rekord-Sieger ist, er konnte auch bereits mit zwei wechselnden Partnern die HVM 2018 und 2019 gewinnen. Er tritt an mit seinem Frankfurter Clubkameraden Lukas Buller und beide dürften ein Wort um den Titel mitreden wollen.
Vielleicht kann aber auch eine der Paarungen mit HGV-Kaderspielern vorne eingreifen. Tim Nachtwey mit Lasse Döhrer (Neuhof/Idstein) und auch Marielle Scherbarth mit der formstarken Johanna Kirch (beide Frankfurt) sind mit einem addierten Minus-HCPI am Start. Vielleicht geht auch etwas für den Gastgeber – die HCPI-beste einheimische Paarung bilden George Brewer und Tim Steinmüller. Die HVM hat in den vergangen Jahren aber immer wieder Überraschungen gesehen und es landeten Paarungen auf dem Treppchen, mit denen man im Vorfeld vielleicht nicht gerechnet hatte.
Gespielt werden zwei Runden im Klassischen Vierer. Die zweite Runde wird gegen 13:00 Uhr von Tee 1 und 10 gestartet. Zuschauer sind herzlich Willkommen.
Zu den vergangenen HVM-Siegern
News vom 28.04.2025